Im Frühjahr und Herbst lassen sich Tattoos relativ einfach pflegen. Die Sonneneinstrahlung ist gering und du kannst oft leichte luftige Bekleidung anziehen.

Im Winter kann es zu zusätzlicher Reizung der Haut durch dicke Klamotten und die Kälte kommen. Hier gilt: Die Haut geschmeidig halten, lieber einmal mehr als weniger eincremen und die kratzigen Wollpullover im Schrank lassen.

Im Sommer haben wir das Problem mit Schweiß, starker Sonneneinstrahlung und dem Schwimmen. Alle diese Punkte sind nicht förderlich für die Heilung deines frisch gestochenes Tattoos. Hier gilt: direkte Sonneneinstrahlung durch Abdecken oder lange Kleidung vermeiden und Sonnencreme (mindestens Lichtschutzfaktor 50) verwenden.

Auf Sport und Schwimmen musst du direkt nach dem Stechen verzichten, plane dies also für deinen Tattoo-Termin ein. Siehe auch die typischen No-Gos.

Kennenlernen

Beim ersten Kennenlernen geht es darum, dass du ein gutes Gefühl bekommst und sicher bist, dass der Tätowierer deine Vorstellungen umsetzen kann. In diesem Termin lernst du deinen Tätowierer, seine Arbeitsweise und seinen Stil kennen. Ihr besprecht zusammen dein Motiv und überlegt euch, wie die Umsetzung konkret aussieht. Wenn ihr euch einig werdet, wird meist eine Anzahlung fällig. Wenn du dir nicht zu 100 % sicher bist, hol dir am besten ein zweites Angebot bei einem anderen Tätowierer.

Vor dem Termin

Trotz aller Aufregung ist es wichtig, dass du ausgeschlafen, satt gegessen und am besten frisch geduscht bist. Bequeme Kleidung kann dir helfen, die Zeit auf dem Tätowier-Stuhl angenehmer zu verbringen. Nimm dir auch noch eine Kleinigkeit zum Essen und Trinken mit. Keine Panik!

Im Tattoo Studio

Es geht an die finale Besprechung des Motivs und auch die Platzierung und Größe deines zukünftigen Tattoos. Diese werden noch einmal abgestimmt, wobei sogenannte „Stencil“, also eine Art Skizze verwendet werden. Wenn ihr alles besprochen habt, musst du gegebenenfalls noch eine Einverständniserklärung unterschreiben, der Tätowierer richtet alles her und du kannst es dir bequem machen. Tief durchatmen!

Beim Tätowieren

Der Tätowierer beginnt mit den groben Konturen und wird dann immer feiner und farbige Flächen kommen nach und nach hinzu. Währenddessen ist es wichtig, dass du möglichst still hältst und ruhig bleibst. Scheue dich nicht auch einmal eine Pause einzufordern, wenn es dir zu viel wird oder du etwas trinken möchtest. Vielleicht hilft dir auch ein wenig Small Talk mit deinem Tätowierer, um dich abzulenken.

Dein neues Tattoo

Geschafft! Das Tattoo wird abgewaschen, eingecremt und wahrscheinlich auch in Folie eingepackt. Es kann sein, dass dein Tätowierer auch noch gerne ein Foto als Referenz machen möchte. Lass dir jetzt unbedingt die beste Pflege für dein Tattoo genau erklären. Je nach Größe des Tattoos wird ein nächster Termin zum Stechen oder ein Kontrolltermin ausgemacht. Zuletzt musst du natürlich noch bezahlen und dann darfst du dich auch schon über dein neues Tattoo freuen!

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Im Allgemeinen kann ein Tattoo an jeder Körperstelle gestochen werden. Schwierig wird es, wenn deine Haut an der gewünschten Stelle Besonderheiten aufweist wie z.B. Leberflecke, Dehnungsstreifen, Narben oder Hautkrankheiten. Diese könne schwerwiegende Probleme verursachen. Dein Tätowierer kann dich in den meisten Fällen beraten, aber bei Unsicherheiten solltest du auf jeden Fall deinen Hautarzt vorab befragen!

Bei der Auswahl deines Tätowierers solltest du auf den Stil des Künstlers und auf die Referenzen und Bewertungen achten. Wenn du hierbei ein gutes Gefühl hast, dann achte beim ersten Kennenlernen auf Punkte wie Hygiene, Sauberkeit im Studio [siehe Hygienestandards im Tattoostudio] als auch Erfahrung und Seriosität des Tätowierers. Des Weiteren ist es wichtig, dass du dich gut beraten fühlst und dir alle Fragen beantwortet und deine Ängste und Wünsche beachtet werden. Ein guter Tätowierer zeichnet sich vor allem darin aus, dass er sich auf das Tätowieren konzentriert und nicht noch viele verschiedene Dienstleistungen zusätzlich anbietet. Außerdem empfiehlt es sich immer bei mehreren Tattoo-Studios anzufragen, um ein Gefühl für die Qualität, den Stil und den Preis zu bekommen. Bei sehr günstigen Angeboten lohnt es sich zwei mal hinzuschauen. Letztlich musst du jedoch auf dein Bauchgefühl hören und dich wohlfühlen.

Unsere Haut besteht aus drei Schichten: die Epidermis (Oberhaut), die Dermis (Lederhaut) und die Subcutis (Unterhaut). Beim Tätowieren werden unter hoher Geschwindigkeit und mittels spezieller Nadeln Farbpigmente in die Lederhaut injiziert.

Durch das Stechen stellt Dein Tattoo für Deinen Körper eine offene Wunde dar und die Farbpigmente werden von Deinem Körper als Fremdstoffe wahrgenommen. Daher sind auch Abwehrreaktionen wie Anschwellen der gestochenen Fläche, Austreten von Wundflüssigkeiten und Schorfbildung normale Reaktionen.

Tätowieren tut weh, das ist klar! Aber wie viel Schmerzen du spürst, hängt von deinem persönlichen Schmerzempfinden und der Körperregion ab. Informiere dich bei deinem Arzt oder Tätowierer, welche Möglichkeiten es gibt, die Schmerzen erträglicher zu machen. Generell solltest du mehrere Tage vorher keine blutverdünnenden Medikamente (dazu gehören auch Parazethamol und Ibuprofen) mehr nehmen. Auch Alkohol und andere Drogen können hier große Komplikationen hervorrufen. Deshalb empfiehlt es sich für besonders schmerzempfindliche Menschen oder für Menschen, die regelmäßig Medikamente einnehmen, vorab mit deinem Tätowierer darüber zu sprechen.

Auch in einem Tattoo-Studio gelten hohe Hygienestandards. Es gilt Krankheitsübertragungen zu vermeiden und Infektionen vorzubeugen. Lass dir beim Kennenlernen unbedingt die Räumlichkeiten zeigen. Wichtig ist, dass ein Waschbecken installiert ist, für jedes Tattoo eine frische oder sterilisierte Nadel genutzt wird, Handschuhe, Desinfektionsmittel und Einwegmaterialien greifbar sind und gewisse Regeln eingehalten werden. Dazu gehört unter anderem kein Rauchen, keine Tiere und kein Essen und Trinken während des Stechens. Für kurze Verstärkungspausen gibt es Vorräume.

Grundsätzlich: Nein. Ein gut gestochenes und gepflegtes Tattoo benötigt in der Regel keinen Termin zum Nachstechen. In manchen Fällen kann es vorkommen, dass in kleinen Bereichen die Farbpartikel im Heilungsprozess verloren gehen. Sobald das Tattoo abgeheilt ist, solltest du noch einmal mit deinem Tätowierer sprechen und gegebenenfalls einen Termin zum Nachstechen ausmachen. In den meisten Fällen ist dieser kostenlos und es werden auch nur kleine Teile deines Tattoos optimiert.

Die Pflege deines Tattoos hängt mehr von der Körperstelle als von der Größe ab. Besonders beansprucht werden Tattoos beispielsweise an Gelenken (durch die stärkere Reibung) und Händen und Füßen (durch häufiges Waschen und Bewegungen). Zusätzlich hängt die Pflege auch von unterschiedlichen Faktoren wie etwa Jahreszeit, Hygienegewohnheiten und Sportverhalten ab.

Kurz nach dem Stechen wirst du merken, dass immer wieder Farbpartikel aus deinem Tattoo austreten können. Das ist ganz normal, da das Tattoo eine offene Wunde ist und erst abheilen muss. Nach dem Abheilen sollte es nicht mehr zu großen Farbänderungen kommen.

Jedoch gibt es einige Faktoren, die über die Zeit deine Farben verblassen lassen können. Dazu zählen starke Sonneneinstrahlung, schlecht Pflege, geringe Qualität der Farben, unsauber gestochene Linien und übermäßige Hautreaktionen. Erfahrungsgemäß zeigt sich dieser Effekt bei allen Tattoo-Farben und ist bei dunkleren Farben stärker.

Damit dein Tattoo auch in zehn Jahren noch in voller Pracht erstrahlt, sind vor allem zwei Dinge wichtig: Pflege und No-Gos beachten. Vor allem in den ersten Wochen nach dem Stechen sind diese beiden Punkte essenziell wichtig. Je besser du dich in dieser Zeit um dein Tattoo kümmerst, desto schöner ist das Endergebnis. Also gilt, auch nach der Abheilung: pflegen, pflegen und nochmals pflegen.

Auch hier ist es schwierig eine pauschale Antwort zu geben, da dies von der Größe und Position deines Tattoos abhängt. Nach ungefähr zwei bis drei Wochen wird die äußere Hautschicht abgeheilt sein. Die vollständige Heilung aller Hautschichten kann jedoch bis zu sechs Monaten dauern.

Hier haben wir dir einmal die typischen Fehler zusammengefasst:

• Alkohol: Wilde Partys führen zur Unvorsichtigkeit! Außerdem ist bei großem Alkoholgenuss dein Körper hauptsächlich mit dem Abbau des Alkohols beschäftigt, was die Abheilung verlangsamt. Zu guter Letzt wirkt Alkohol auch blutverdünnend und kann somit zu unnötigen Blutungen aus der frischen Wunde führen.
• Baden und Schwimmen: Wenn die Haut nass wird, kann sich der Heilungsprozess verlängern, denn Chlor und Salzwasser reizen die Haut übermäßig. Daher warte lieber mehrere Wochen, bevor du dich in die Badewanne, Schwimmbad oder in das Meer stürzt.
• Duschen: Duschen kannst du ab dem ersten Tag. Du solltest darauf aufpassen, dass du nur ph-neutrale Seife und möglichst kein Shampoo an dein Tattoo kommt. Beim Abtrocknen bitte vorsichtig abtupfen und nicht mit einem fusseligen Handtuch über die tätowierte Stelle reiben.
• Frischhaltefolie: Bei manchen Tattoos wird dir dein Tätowierer eine Folie zur Abdeckung umwickeln. Bitte frage deinen Tätowierer, wann du die Folie entfernen darfst. Danach solltest du das Tattoo nicht mehr in Frischhaltefolie einpacken, da sich sonst Keime ansammeln können und das Infektionsrisiko steigt.
• Jucken und Kratzen: Ein Tattoo kann gerade in der Anfangsphase einen Juckreiz verursachen. Im Zweifel lieber eincremen und bitte nicht an der tätowierten Stelle herumkratzen.
• Kleidung: Nach deinem Tattoo-Termin solltest du die nächsten Wochen hauptsächlich weite Kleidung anziehen. Enge Kleidung kann zu Hautirritationen und Reizungen führen.
• Sonne: Sonnenstrahlen, genauer gesagt das UV-Licht in den Sonnenstrahlen, wird immer zu einer Verblassung von Tattoo-Farben führen. Gerade für ein frisch gestochenes Tattoo ist es also sehr wichtig, dass du dein Tattoo vor direkter Sonneneinstrahlung schützt (lange Kleidung). Auch danach solltest du dein Tattoo mit Sonnencreme (mindestens Lichtschutzfaktor 50) vor Sonnenbrand und UV-Strahlung schützen.
• Sport: Eine pauschale Aussage, wann du wieder Sport machen kannst, ist schwierig. Dies hängt sehr stark von der Größe und Position deines Tattoos ab. Generell gilt jedoch, dass Schweiß für ein frisch gestochenes Tattoo schlecht ist und die Haut reizt.
• Generell: Falls du zu diesen Punkten Unsicherheiten hast oder noch andere Fragen hast, sprich am besten mit deinem Tätowierer oder Hautarzt.

Das größte Risiko während des Tätowierens ist eine allergische Reaktion auf die verwendeten Materialien. Bei Nichteinhaltung der Hygienevorschriften ist außerdem eine Infektion der Wunde möglich. Auch wenn du dein Tattoo optimal pflegst und alle Vorsichtsmaßnahmen einhältst, kann es passieren, dass sich dein Tattoo entzündet. Hier gibt es keine Diskussion: geh zum Arzt!

Du bist auf der Suche nach einem Produkt, dem du dein frisch gestochenes Tattoo anvertrauen kannst? Dann bist du bei uns genau richtig!

Ink Care ist eine hochwertige Tattoo-Pflegeproduktlinie, die speziell für die Bedürfnisse von tätowierter Haut entwickelt wurde.

Ink Care wird in Deutschland mit hochwertigen Inhaltsstoffen hergestellt. Wir übertreffen dabei den üblichen Industriestandard, da wir davon überzeugt sind, dass ein Kunstwerk auf deiner Haut nicht weniger als die bestmögliche Pflege verdient. Unsere Produkte sind maßgeschneidert auf die verschiedenen Phasen des Tätowier-Prozesses und stellen damit sicher, dass du die bestmöglichen Ergebnisse erzielst.

Mit unserer langjährigen Erfahrung in der Medizin-Branche haben wir hohe Anforderungen an die Verträglichkeit und Wirksamkeit der Ink Produkte gesetzt und unser spezielles Pflegeöl zusammen mit Tätowierern entwickelt.

Ink Care ist für alle Hauttypen geeignet, reduziert stark die üblichen Reaktionen und beschleunigt die Regeneration um ein Vielfaches.

Cleansing Wipes

Ink Care Cleansing Wipes sind die perfekte Alternative zu Papierhandtüchern, wenn es um die Reinigung während des Tätowierens geht. Sie zeichnen sich durch eine sehr hohe Aufnahmefähigkeit aus und helfen somit Tintenpartikel und Blut schnell aufzunehmen. Damit bleibt dein Arbeitsbereich immer sauber. Das Besondere an unseren Cleansing Wipes ist, dass sie zusätzlich unser Ink Care Pflegeöl abgeben, um Hautreizungen zu minimieren und die tätowierte Stelle zu beruhigen. Die Ink Care Cleansing Wipes sind somit perfekt für jeden Tätowierer geeignet und durch unsere speziellen Inhaltsstoffe und deren beruhigende Wirkung sind deutlich längere und angenehmere Sitzungen möglich.

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Aftercare Wipes

Ink Care Aftercare Wipes zeichnen sich durch ihre innovative Tuchstruktur aus. Die Anwendung erfolgt innerhalb der ersten 3 - 4 Tage nach dem Stechen. In dieser Zeit empfehlen wir dreimal täglich vorsichtig mit dem Tuch über die tätowierte Stelle zu wischen. Die Ink Care Aftercare Wipes geben dabei unser wohltuendes Pflegeöl ab und absorbieren gleichzeitig Wundflüssigkeit und Tintenpartikel. Damit reduzierst du Entzündungen, beschleunigst den Heilungsprozess und sorgst dafür, dass dein Tattoo möglichst schnell in voller Pracht erstrahlen kann. Bitte das Tuch nach Gebrauch entsorgen.

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Aftercare Balm

Für die langfristige Pflege empfehlen wir unseren Ink Care Aftercare Balm. Ab dem 3 - 4 Tag nach dem Stechen kannst du anfangen den Balm dünn auf die tätowierte Stelle aufzutragen. Dazu den Ink Care Aftercare Balm sanft auf die tätowierte Stelle aufbringen und mit dem Finger verstreichen. Den Balm bis zur vollständigen Abheilung mehrfach täglich benutzen. Bei starken Juckreiz oder Hautirritationen kannst du den Ink Care Aftercare Balm auch akut auftragen.

Auch wenn deine Tattoos bereits abgeheilt sind, hilft der Aftercare Balm tätowierte Stellen zu beruhigen und die Haut zu pflegen.

Die verschiedenen hochwertigen Öle helfen Blutungen zu verringern und führen somit zunächst einmal zu sauber gestochenen Linien, längeren Sitzungen und schöneren langanhaltenden Farben. Die hochwertigen natürlichen Inhaltsstoffe unseres Ink Care Pflegeöls fördern die Hautregeneration in allen Phasen. Außerdem bietet es eine zusätzliche Schutzschicht für deine Haut und mindert somit das Infektionsrisiko. Bei der Anwendung wirst du sofort einen beruhigenden Effekt spüren, der Hautreaktionen reduziert.

Auch wenn dein Tattoo abgeheilt ist, freut sich deine Haut natürlich über die pflegenden Inhaltsstoffe unserer Ink Care Produkte. Unsere Pflegeprodukte können auch an nicht tätowierten Stellen verwendet werden. Generell können sie bei allen kleinen Hautproblemen und Irritationen helfen. Wir haben schon zahlreiche Erfahrungsberichte gehört, bei denen unsere Produkte abseits von Tattoos geholfen haben. Gerne einfach (auf der Haut) ausprobieren.